EINSAM.ZWEISAM
Herausgegeben von Bernhard Kraller und Reinhard Öhner
Ausgelotet wird Erna Franks singuläre Kunst – einschließlich ihrer Ölbilder – durch 12 Essays aus der Feder von Rudolf Burger, Sonia Grassberger, Sven Hartberger, Bernhard Kraller, Rainer Metzger, Alfred J. Noll, Rotraud A. Perner, Erwin Riess, Peter Strasser, Alexander Wied, Herbert J. Wimmer und Franz Schuh. Außerdem enthält der Bildband eine Biografie sowie eine umfangreiche Bibliografie der Künstlerin.
UNIVERSITÄT WIEN - ARKADENHOF
A K T U E L L
Das Projekt "Die Welt von Mörwald" -realisiert von Martin Ellinger und mir, wird in der aktuellen Ausgabe des Magazins, (Auflage 170.000 Stück) vorgestellt.
Eine schöne Würdigung unserer Arbeit.
Möchten Sie Ihr Unternehmen/Firma/Gemeinde Ihren Kunden in einem virtuellen Rundgang präsentieren dann kontaktieren Sie uns.
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Der Kunde "sieht, was er kriegt"!
M Ö R W A L D - Institut für Trink- und Esskultur
Zerbrechende (Un-)Ordnungen
erschienen am 05.05.2023
Die Rede vom Krug, der so lange zum Brunnen geht, bis er bricht, ist alt und ewig wahr. Nicht vorhersehbar ist, wie lange eine Struktur halten wird, aber irgendwann geraten notwendig und nur
scheinbar plötzlich die Dinge aus den Fugen. Mit diesem Schwerpunkt fängt wespennest das herrschende Zeitgefühl des Umbruchs ein und fragt weiter: Kommt die Globalisierung an
ihr Ende? Kehrt der Staatsinterventionismus zurück? Ist die fossile Ordnung wirklich von gestern, wie funktionieren tipping points und wann werden aus Kassandrarufen echte Botschaften? Es wird
aber auch, ganz allgemein, ums Ordnen, Umordnen und Aufräumen gehen, um Reparaturtechniken der Literatur etwa, um Kontrollverluste und die Transformation von Traditionen.
Brechen kann nur Hartes, Verfestigtes, das, was sich nicht beugen will oder kann. So schlau die buddhistischen Lehren vom biegsamen Grashalm sind und von der Flexibilität als Strategie des
Überlebens: Das Gute am Festen und Starren ist, dass es zerbrechen kann. Wenn dieses Heft erscheint, will das Wort „Zeitenwende“ vermutlich niemand mehr hören. Tatsache ist aber: Kein Stein
bleibt auf dem anderen. Wir müssen umdenken. Welche der alten Regeln gelten noch, und aus welchem Chaos formen sich neue Strukturen?
Das Zerbrechen von (Un-)Ordnungen zieht sich auch durch die Prosa und Dichtung außerhalb des Schwerpunkts: Variantenreich und existenziell in der Anfangspassage aus Sabine Grubers neuem Roman,
als Spiel mit biografischen Eckdaten bei Andreas Lehmann, in mehrfachen Gegenbewegungen bei Hugo Kurt oder als sprachlich gewitzte Vermessung in den Gedichten von Valérie Rouzeau.
Der Buchbesprechungsteil reitet u.a. mit Montaigne durch Europa, beforscht die kontingenten Seiten künstlerischen Exerzitiums und würdigt die zeichnerische Umsetzung von Virginie
Despentes’ Vernon Subutex durch Luz, den früheren Karikaturisten von Charlie Hebdo.
AUSSTELLUNGSKATALOGE
CVETKA HOJNIK
STEFAN GALIC
ARVEN SAKTI
UROS POTOCNIK
ROBERT JURAK
JOSEF SCHÜTZENHÖFER
DEBORAH SENGL
ALFRED NOLL
TAMAS BAKOS
DEBORAH SENGL
Robert Jurak,
*1967 in Logarovci/ SLO, wo er als Schlosser, Bildhauer und Maler lebt und arbeitet. Künstlerische Tätigkeit ab 1995, zahlreiche Ausstellungen und Landart-Projekte in Slowenien, Kroatien, Serbien, Ungarn und Österreich.
Katalog: »Metall, Holz, Stein und Farbe«, bahoe art books 2020.
Cvetka Hojnik
* in Murska Sobota/ SLO, lebt und arbeitet in Lendava. Lehrgang Textil- und Modedesign danach Studium zeitgenössische Maltechniken an der Akademie der Bildenden Künste. Gestaltung von Kunst- und Poesiebüchern, u. a. mit dem Schriftsteller Feri Lainšček, zahlreiche, Einzel- und Gruppenaus- stellungen in Slowenien und inter- national.
Weinviertel: Autarkes Betriebsgebäude mit Sektkühlschrank
Der neue Standort des Hi-Fi-Händlers und Plattenspieler-Produzenten Pro-Ject wirkt selbst wie eine überdimensionale Stereoanlagen-Komponente. Der Clou ist die Haustechnik: Dank Solarthermie und Speicherbecken ist das Gebäude völlig energie-autark.
"Der Plan war, das Haus so aussehen zu lassen wie einen hochwertigen CD-Player oder einen professionellen High-End-Verstärker, der in der Wiese steht", sagt der Wiener Architekt Andreas Burghardt
alle Fotos © Reinhard Öhner